ALESSANDRO SCARLATTI
DIEZI PEZZI PER
CLAVICEMBALO
zehn Stücke für Clavierinstrumente
eba4012
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Alessandro Scarlatti (1660 1725) hinterließ in seinem überaus reichen musikalischen Schaffen nur eine geringe Anzahl von Instrumentalkompositionen, die wahrscheinlich hauptsächlich in seiner letzten Schaffensperiode entstanden sind, nachdem seine Karriere als Komponist von Opern beendet schien. Seine umfang-reiche Cembalo- und Generalbassschule Regole per ben sonare il Cembalo von 1715 und nicht zuletzt das Schaffen seines Sohnes Domenico beweisen, das Scarlatti ein überaus profilierter Lehrer und Komponist für das Cembalo und seine Musik war.
Die hier veröffentlichten zehn kleinen Stücke bilden den zweiten Teil eines Konvolutes (Add. Ms.32587), dem ein Autograph einer Sonata per Cembalo von Francesco Gasparini vorgebunden ist. Den Kompositionen von Scarlatti folgen Werke für das Forte Piano von Joseph Haydn, Jean Jacques Rosseau und anderen, sowie eine Reihe von Canons von William P. Stevens.
Der Katalog der British Library verzeichnet diesen Teil des Manuskriptes als Twenty-one short Pieces for the Harpsichord by Alessandro Scarlatti. Tatsächlich lassen sich aber nur zehn Stücke finden, die von späterer Hand mit Bleistift in Gruppen unterteilt sind (siehe Inhaltsverzeichnis). Kurioserweise sind die Sätze aber auf 21 durchnummerierten, losen Blättern geschrieben, was den Umstand erklären hilft, dass sie im Katalog als 21 Stücke verzeichnet sind.
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